Vereint unter dem Leitspruch „In Treue fest!“
Rückblick der Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) auf ein vielfältiges Programm.
VON CHRISTIANE KRETSCHKO
Gumattenkirchen – Zur Jahreshauptversammlung der örtlichen Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) trafen sich kürzlich 28 Vereinsmitglieder beim Kreuzer-Wirt. Der Erste Vorsitzende Christian Schmid freute sich, als Gäste Mettenheims Bürgermeister Josef Eisner sowie Altbürgermeister Stefan Schalk, den Gemeinderat Richard Obermeier (beide KSK-Mitglieder) und die Kameraden des Mettenheimer Schwestervereins unter Vorsitz Johann Schneiders zu begrüßen. Danach forderte der Versammlungsleiter zum Totengedenken auf. Dabei erinnerte er an den verstorbenen Kameraden Josef Huber aus Thal, dem letzten Zeitzeugen des Vereins, der aktiv am Zweiten Weltkrieg teilnahm. Da er seit 1952 der KSK angehörte, erwiesen ihm dessen Mitglieder auf der Beerdigung eine besondere Ehre durch eine Trauermusik, Kranzniederlegung und Salutschüsse.
Danach schilderte der Schriftführer Konrad Huber eine ganze Reihe von Aktivitäten aus dem Vorjahr- so das bereits traditionelle Vereins- und Freundschaftsschießen auf der Schießanlage des Neumarkter Schützenvereins 11&1, das KSK-Grillfest am heimischen Feuerwehrhaus sowie die Entsendung von Abordnungen zum 150. Gründungsfest der Gumaringer Feuerwehr, zur Einweihung des Oldtimerstadl-Anbaus, zum Skapulierfest, zur Feier am Volkstrauertag und zur Versammlung des KSK-Kreisverbandes in Mettenheim. Bedeutsam für die langfristige Entwicklung des Vereins ist dessen Verflechtung mit dem neu gegründeten Verein „Dorfgemeinschaftshaus“, in dem der Vorsitzende Christian Schmid die Interessen der KSK als Beisitzer vertritt. Konrad Huber rief bei den Zuhörern auch die Erinnerung an den gelungenen Ausflug mit der KSK Mettenheim zum Ausstellungszentrum Obersalzberg wach, für den sich die Vereine eine Neuauflage vorstellen könnten.
Anerkennend äußerte sich danach der Reservistenbetreuer Ludwig Koller über die rege Beteiligung und das gute Abschneiden der Kameraden beim Vereinswanderpokal- und Freundschaftsschießen mit dem Schwesterverein in Niederbergkirchen.
Wie der Kassier Andreas Zuleger aufrechnete, steht der Verein auf einem soliden finanziellen Fundament, was auch Kassenprüferin Alexandra Spirkl bestätigte. Die Kameraden wurden darüber hinaus informiert, dass der KSK wegen hoher Bankgebühren die Hausbank wechselt. Da die Kassenprüferin nichts beanstandete, stand der Entlastung der Vorstandschaft nichts im Wege.
Für eine aktive Mitgliederwerbung beim Sommerfest und bei Schießveranstaltungen plädierte der Vereinsvorsitzende Christian Schmid im weiteren Verlauf der Versammlung. Trotz nur vereinzelter Ein- und Austritte von Mitgliedern sollten die nicht benötigten Vereinsuniformen an den Verein zurückgegeben werden, da eine Neubeschaffung nahezu unmöglich sei, appellierte der Redner an seine Zuhörer. Abschließend erläuterte der KSK-Spitzenfunktionär die Notwendigkeit, den KSK Gumattenkirchen aus Haftungsgründen in einen eingetragenen Verein zu überführen, was die Mitgliederversammlung einstimmig beschloss. Der Leitspruch „In Treue fest“ stand inhaltlich über der Jahresversammlung, die mit einem Dank an den Vorstand, alle Mitglieder und Unterstützer der Krieger- und Soldatenkameradschaft sowie einem Essen endete.
Gumattenkirchen - Elf Mitglieder der örtlichen Krieger- und Soldatenkameradschaft, erstmals darunter zwei Frauen, trafen sich kürzlich zum Kampf um den Vereinswanderpokal auf der Schießanlage des Vereins 11&1 in Neumarkt St.-Veit. Geschossen wurde in drei Disziplinen - Karabiner, Unterhebelrepetierer und Revolver.
Der begehrte Wanderpokal ging diesmal an Fritz Oberhauser, der sich gleichzeitig als Bester beim Schießen mit dem Unterhebelrepetierer und Karabiner erwies. Hans Schmid folgte ihm in der Wertung auf dem zweiten Platz. Josef Stöckl belegte Rang 3, schnitt aber zugleich als Bester beim Revolverschießen ab. Die drei Erstplatzierten trennten am Ende nur drei Ringe. Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Schützenstüberl des Gastgebervereins besprachen die Wettkämpfer noch einmal eingehend die Ergebnisse und genossen gleichzeitig die hervorragende Bewirtung.
Die an der Jahreshauptversammlung vom 19. März 2023 neu gewählte Vorstandschaft.
v.l. Christian Schmid, Johann Schmid, Martin Dillkofer, 1. Bgm. Josef Eisner, Andreas Zuleger, Ludwig Koller, Konrad Huber, Christian Schneider, Fritz Oberhauser und 3. Bgm. Johann Auer